top of page
USEI5904_edited.jpg

Hi, ich bin Martijn Iglesias

Lass mich dich auf meine Reise in die Welt der Permakultur mitnehmen. So bekommst du einen Eindruck davon, wer ich bin und was du von Rootnowdesign erwarten darfst.

 

Bei Rootnowdesign werde ich, ausgehend von deinen Bedürfnissen, Zielen und Ressourcen, all meine Erfahrungen und Fähigkeiten für deine Permakultur einsetzen. Gemeinsam entwerfen wir ein maßgeschneidertes Design, das sich mit dir entwickelt und in dem du dich jeden Tag wohlfühlst.

Rootnowdesign – Permakultur-Design für jene, die sich trauen, mutig neue Wege in Richtung einer lebenswerten Zukunft einzuschlagen.

"Die Natur ist nicht ein Ort, den man besucht. Sie ist Heimat." – Gary Snyder

Meine Geschichte

Schon als Kind entwickelte ich eine tiefe Liebe zur Natur, geprägt durch meine Zeit auf der über 400 Jahre alten Schäferei meiner Großeltern, umgeben von Biotopflächen, in denen ständig neue Naturschauspiele darauf warteten, entdeckt und bewundert zu werden. Diese frühen Erfahrungen legten den Grundstein für meine lebenslange Faszination und Leidenschaft für die natürliche Welt und all ihre Lebewesen. Der Traum von einem naturnahen Leben wurde mir somit gleich zu Beginn meiner Lebensreise in die Wiege gelegt.

Nach meiner Schulzeit zog es mich in die weite Welt. Ich verbrachte mehrere Monate auf einem Selbstversorgerhof in den schier endlosen Wäldern Nordschwedens. Hier lebte ich in einem verwunschen anmutenden Holzturm, gewappnet mit Rentierfellen und einem kleinen Kamin für die bald einsetzenden Polarnächte. Getrieben von der Liebe zur Natur und der brennenden Sehnsucht nach einem naturnahen Leben konnte ich hier alternative, urige Lebensstile erforschen und erleben. Obwohl das Wort Permakultur damals noch nicht verwendet wurde, war der Schwedenhof genau das: ein Permakultur-Selbstversorgerhof mit einem großen Gemüsegarten, Erdkellern, Tiny Houses, Obstgehölzen, Schafen, Hühnern, Bienen, einer alten Holzofensauna, einer großen Holzwerkstatt und einer Community von Menschen mit und ohne Behinderungen. Diese Zeit und das damit verbundene Lebensgefühl haben meine Perspektive auf nachhaltiges Leben und Selbstversorgung maßgeblich geprägt.

In meinem Studium der Freiraumplanung an der Hochschule Osnabrück lernte ich das gestalten und planen öffentlicher und private Außenräume, wie Parks, Gärten, Plätze und Landschaften. Besonders berücksichtigt werden dabei ökologische, soziale und ästhetische Aspekte, um nachhaltige, funktionale und ansprechende Umgebungen zu schaffen, die in erster Linie den Bedürfnissen des Menschen aus entwickelt werden. In einem inspirierenden Gastvortrag von Volker Kranz entdeckte ich 2017 schließlich die Welt der Permakultur. Sofort war ich in ihren Bann gezogen, denn die Permakultur erlaubte es mir, meine berufliche und persönliche Leidenschaft in Einklang zu bringen.  

Im selben Jahr partizipierte ich für ein Praxissemester in Berlin am Bauhaus Campus. Dort entstand auf dem Museumsgelände des Bauhaus Archives unter der Leitung des Architekten Van Bo Le-Mentzel ein temporäres Tiny House Village. In den experimentellen Bauten mit ihren unterschiedlichen Funktionen wurde zu wichtigen sozialen und umweltbezogenen Herausforderungen unserer Zeit geforscht. Tiny Houses passen meiner Meinung nach hervorragend in permakulturelle Systeme und können dort wichtige räumliche Bedürfnisse erfüllen. Mein Engagement für diese alternativen Mikroarchitekturen wurde 2018 von der Hochschule Osnabrück und der Piepenbrock Stiftung mit dem Sonderpreis für Studierendenprojekte ausgezeichnet.

Der Wendepunkt kam im Jahr 2020, während ich mich gerade inmitten meines Masters in Landschaftsarchitektur befand und die Pandemie unser gewohntes Leben auf den Kopf stellte. Die Einschränkungen machten mir und meiner Frau schmerzlich bewusst, wie abhängig und hilflos wir als Konsumenten in unserer Stadtwohnung waren. Dies war der Weckruf, den wir brauchten, um eine tiefgreifende Entscheidung zu treffen: Der Zeitpunkt war gekommen, unseren Traum "von einem Leben draußen" auf Herz und Nieren zu prüfen und die Transformation von Konsumenten zu Produzenten zu wagen.

Gemeinsam entschieden wir uns, unser urbanes Leben, das Masterstudium, den Job im Landschaftsarchitekturbüro und unsere Wohnung hinter uns zu lassen und uns auf den Weg an jene phantastischen Orte zu begeben, an denen außergewöhnliche Charaktere erfolgreich naturnahe und oft als permakulturell zu bezeichnende Lebensentwürfe aufgebaut haben.

So begaben wir uns auf eine Reise durch über ein Dutzend Permakultur-Projekte in Deutschland, Spanien und Chile. Hierbei konnten wir Permakultur-Systeme in unterschiedlichen Klimazonen, mit unterschiedlichen Ressourcen, Menschen und Communities sowie in unterschiedlichen Entwicklungsstufen kennenlernen. Erfahrungen, die mich in meiner verantwortungsvollen Arbeit als Permakultur Designer tief geprägt haben. Es folgt ein kurzer Auszug aus einigen davon:

Permakultur leben

Mehrmals lebten und arbeiteten wir auf der Königsfarm mit Friedmunt Sonnemann, der als Saatgutvermehrer und Hüter seltener Nutzpflanzen, dort seit über 30 Jahren ohne Strom im Einklang mit seiner Mitwelt im Wald lebt. Mit geballtem Pflanzenwissen und den Geheimnissen erfolgreicher Saatgutvermehrung, wurden wir und die anderen Helfer hier täglich für unsere Mitarbeit entlohnt. 

Auf dem Beuerhof von Dieter Scholz, dem "Eifelindianer", arbeiteten wir tagsüber im Permakulturgarten und verschmolzen in mancher Nacht bei hypnotischen Trommelklängen und Gesängen, tief eingetaucht in intensiven Schwitzhüttenritualen, mit den Spirits in uns und um uns herum.

Im Südschwarzwald lebten wir an der Schweizer Grenze in dem seit 15 Jahren intensiv betriebenen Permakultur Hof (Mondhof) zu dem 3 Hektar Fläche gehören und bei dem vor allen verschiedene Tiere wichtige Rollen im System erfüllten. In Erdställen nach Sepp Holzer Art fühlten sich die Schweine sauwohl, während die Ziegen die bergige Landschaft pflegten und reichlich Milch für den hofeigenen Käse gaben. Der zehnjährige Schwarzwälder-Kaltblut-Hengst Ron zog ganze Baumstämme aus den Wäldern, und ein Rudel gigantischer germanischer Bärenhunde schützte das idyllische Ensemble vor neugierigen Touristen und dem Wolfsrudel, welches in den umliegenden Wäldern sein Revier fand. Aufgrund bürokratischer Einengungen verkaufte die Gründerfamilie jedoch Haus und Hof, um in den endlosen Weiten Südamerikas mehr Freiheit zu finden.

In Südspanien lebten wir tief abgelegen in den Bergen der Sierra de Cazorla mit einem einsiedelnden, selbstversorgenden Schäfer. Da er dort geboren und alt geworden ist, war er selbst ein lebendiger Teil dieser wunderschönen, einsamen Landschaft und stand mit dieser auf bemerkenswerte Weise mit in Kommunikation.

Im Hinterland der Costa Brava erlebten wir zum ersten Mal am eigenen Leib, wie bedrohlich Wasserknappheit ist. In der liebevoll gestalteten Permakulturlandschaft einer deutschen Auswandererfamilie hätte jeder kostbare Tropfen aus dem Brunnen der letzte sein können (was im Folgejahr auch eintrat). So mussten zuerst die vielfältigen Gemüsebeete aufgegeben werden und letztendlich sogar schweren Herzens Entscheidungen darüber getroffen werden, welche besonders wertvollen Gehölze durch den Sommer gebracht werden können und welche im Gegenzug dafür aufzugeben waren.

An der chilenischen Pazifikküste, in der Selva Valdiviana, dem Regenwald am Ende der Welt, lebten wir mit dem Gründer des größten spanischsprachigen Permakultur-Podcasts und seiner Partnerin, einer Architektin für nachhaltiges Bauen und Permakultur-Designerin. Bei den Bauarbeiten ihres Lehmhauses in dieser großartig wilden Landschaft lernten wir die vielfältigen Möglichkeiten ökologischer Bautechniken kennen. Gleichzeitig wurden auf dem Grundstück syntropische Anbaumethoden entwickelt. Der Besuch großer, friedlicher Vogelspinnen wurde hier für uns ebenso schnell zur Normalität wie die Legenden über die heimischen Pumas, die sich im Schutz des Küstennebels in unser Tal schlichen, um das Vieh der Bauern zu erbeuten.

Die meiste Zeit in den Jahren seit unserer Abreise lebten wir jedoch in den atemberaubenden Berglandschaften Asturiens an Spaniens Costa Verde. Unter anderem managten wir hier 10 Monate lang ein charmantes, über 30 Jahre gereiftes Permakultur-Projekt mit Blick auf den Atlantik. ​So entwickelten wir ein Gefühl dafür, was das tägliche Leben in einem voll etabliertem System für die Verantwortlichen an Aufgaben, Herausforderungen und Belohnungen mit sich bringen kann. Eine Erfahrung die meine Fähigkeit stärkt, in der Planung von hoch dynamischen Permakultur Systemen, eine Perspektive einzunehmen die weit in der Zukunft liegt.
 

Unsere Wege in Asturias führten uns auch in ein gut verstecktes, beinahe magisch anmutendes Tal voller Ruinen, Wasserfällen, uralten Eichen und Kastanienwäldern. In einer dieser ehemaligen Ruinen lebt Andreas, ein wahrer Meister der Permakultur, weitgehend autark und entwickelt dort seit nunmehr zehn Jahren einen hochdiversen Foodforest. An der Umsetzung seiner vielen Projekte, die bereits eine enorme Produktivität erreicht haben, haben wir in unseren Monaten vor Ort intensiv mitgearbeitet. In dem beigefügten Video kannst du dir gerne ein Youtube Video ansehen in dem ich Andreas ein paar Fragen über sein autarkes Leben stelle.

So sind wir zutiefst dankbar dafür, dass wir in den Jahren der Reise immer wieder in außergewöhnlichen Lebensräumen empfangen wurden, in denen wir experimentieren, gestalten und wachsen durften. Aus unseren Gastgebern sind dabei oft Freunde oder auch Mentoren geworden, die mich auf meinem Weg in die Permakultur bis heute begleiten.

Wie kam es nun zu Rootnowdesign?

Als klar war, dass aus Agata und mir im Frühjahr 2024 eine kleine Familie werden würde, haben wir uns für die Monate rund um die Geburt unserer Tochter in Buenos Aires niedergelassen. Inmitten der Millionenmetropole legten wir als Erstes einen ertragreichen Dachgarten an. Dieser ermöglichte es uns, uns mit frischen und gesunden Lebensmitteln umfangreich selbst zu versorgen und auch im urbanen Kontext mit unserer Leidenschaft verbunden zu bleiben.

In einer Welt, die zunehmend aus den Fugen zu geraten scheint, spüre ich meine Verantwortung als frisch gebackener Elternteil, mit meinen Fähigkeiten umweltbewussten Menschen in ihren Projekten zu stabilen Wurzeln zu verhelfen. Auf dass, durch mehr Permakultur, eine wahrhaft lebenswerte Zukunft für uns und folgende Generationen gedeihen kann.

 

​So war Zeit die Zeit gekommen, Rootnowdesign ins Leben zu rufen. In diesem Zuge habe ich in Argentinien an der Universidad Internacional de Permacultura - Asociación Gaia bei Dr. Gustavo Ramírez ein Permakultur-Design-Zertifikat (PDC) absolviert. Diese Weiterbildung hat die Synthese zwischen meinen Permakultur-Praxiserfahrungen und meinen planerischen Skills als Ingenieur der Freiraumplanung weiter ausgebaut. So kann ich meine Fähigkeiten von nun an auch dir und anderen Menschen auf ihren Wegen in die Permakultur zur Verfügung stellen.

Das Ziel von Rootnowdesign ist es, umweltbewusste Menschen dabei zu begleiten, ihre Freiflächen in maßgeschneiderte, essbare Oasen gelebter Nachhaltigkeit zu transformieren. Ob Familien mit Einfamilienhäusern und Grundstücken, die naturnah leben und gesunde Lebensmittel anbauen möchten, Firmen und Gemeinden, die Nachhaltigkeit auf ihren Flächen fördern wollen, oder neu gefundene Gemeinschaften, welche planen, den Sprung in ein permakulturelles Lebensprojekt zu wagen.

Durch meine fundierte Ausbildung, umfangreiche Praxiserfahrungen und tiefe Leidenschaft für Permakultur bin ich in der Lage, maßgeschneiderte und professionelle Permakultur-Systeme zu entwerfen, die Biodiversität fördern und eine nachhaltige Zukunft ermöglichen. Ob du ein essbares Paradies für dein Zuhause möchtest oder eine nachhaltige Umgestaltung deines Firmengeländes planst – ich bin hier, um dir zu helfen, deinen Traum zu verwirklichen.

Folge deinem Herzen und lass uns gemeinsam einen Beitrag zu einer lebenswerteren Welt leisten. Kontaktiere mich, und wir verwandeln deine Freifläche, entsprechend deiner Bedürfnisse und deines Budgets, in eine grüne, essbare Oase.

Herzliche Grüße,
Martijn Iglesias

Dein Grundstück

Dein Biomarkt

IMG_20210830_170253-min.jpg
20230414_164015.jpg
20230418_150612.jpg
bottom of page